In den letzten Wochen ist die Harvard-Universität ins Zentrum der politischen Kontroversen in den USA geraten. Eine Taskforce der Universität widerspricht den Antisemitismusvorwürfen von Donald Trump, während eine Studie zeigt, dass sich sowohl jüdische als auch muslimische Studierende an Harvard unwohl fühlen. Der US-Präsident wird kritisiert, da er Harvard als Ziel seiner angreifenden Rhetorik wählt, und es gibt Berichte über drohende Fördermittelkürzungen. Inmitten dieser Spannungen bietet die deutsche Regierung möglicherweise einen Exil-Campus für betroffene Studierende an. Währenddessen äußerten sich Absolventen und Professoren über die dramatischen Auswirkungen von Trumps Politik auf die akademische Freiheit und den Ruf der Universität. Ein Harvard-Absolvent beschreibt die Situation als beunruhigend und fordert ein Ende des kulturellen Konflikts, der immerhin auch die transatlantischen Beziehungen gefährden könnte.