Ein geplanter Abschiebeversuch eines syrischen Mädchens (10) aus einer Grundschule in Sachsen-Anhalt hat massive Kritik ausgelöst. Das Kind wurde während des Sportunterrichts unter Tränen von der Staatsgewalt abgeholt, was bei den Anwesenden für Entsetzen sorgte. Die Schulleitung und die Lehrkräfte sind mit der Situation überfordert, während die Integrationsbeauftragte sich nun für Aufklärung einsetzt. Die Ereignisse haben eine politische Debatte angestoßen und Fragen zur Menschlichkeit und zu den Praktiken der Abschiebung aufgeworfen. Der Vorfall wird als „grausam und unmenschlich“ kritisiert, und verschiedene Behörden haben angekündigt, sich mit dem Vorfall auseinanderzusetzen.