Die geplante Reform des Bürgergeldes steht im Zentrum hitziger Debatten. Kritiker bemängeln, dass die Einsparungen von weniger als 100 Millionen Euro weit hinter den Erwartungen der politischen Union zurückbleiben. Während die Regierung härtere Sanktionen und strengere Regeln einführen möchte, gibt es Bedenken hinsichtlich der Menschenwürde und der tatsächlichen Kostensteigerungen für die Betroffenen. Umfragen zeigen, dass eine große Mehrheit der Bevölkerung für strengere Sanktionen ist, dennoch wachsen die Proteste gegen die Reform. Der Ex-Bundessozialrichter erklärt, dass die neuen Regelungen verfassungskonform seien, während viele Bürger nach Alternativen zur Grundsicherung rufen. Unzufriedenheit herrscht besonders in Thüringen und anderen Bundesländern, wo die Veränderungen als schmerzlich empfunden werden.