In der deutschen Wirtschaft entbrennt eine lebhafte Debatte über den Umgang mit der AfD. Der Verband der Familienunternehmer hat beschlossen, die zuvor bestehende Brandmauer zur AfD aufzulockern und zeigt sich offen für Gespräche mit der Partei. Diese Entscheidung trifft auf heftige Kritik, insbesondere von Seiten der SPD und anderer Wirtschaftsverbände. Inzwischen hat die Deutsche Bank einen Mietvertrag mit dem Familienunternehmer-Verband gekündigt, nachdem AfD-Politiker zu einem Treffen eingeladen wurden. Immer mehr im Mittelstand scheinen den Kontakt zur AfD zu suchen, während einige Wirtschaftsvertreter die Notwendigkeit eines ‘Fachaustausches’ mit der Partei betonen. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur politischen Ausrichtung und zu den ethischen Implikationen des Engagements mit extremen Parteien auf.