In der aktuellen Diskussion um das Bürgergeld stehen verschiedene Reformvorschläge im Mittelpunkt. Während Arbeitsministerin Bas für ihre Pläne zur Reform wirbt und optimistisch auf eine Verbesserung der Gerechtigkeit hofft, äußern Experten Bedenken bezüglich der Sparziele von Merz in Höhe von fünf Milliarden Euro, die als unrealistisch eingeschätzt werden. Eine aktuelle Studie legt nahe, dass Totalsanktionen gegen Arbeitsverweigerer als wirkungslos gelten, was die Debatte über die Zweckmäßigkeit der Reformen weiter anheizt. Auch die Forderungen nach einer Abschaffung des Bürgergelds und der Einführung neuer Grundsicherungsmodelle werden laut. Die Meinungen über die möglichen Auswirkungen auf Familien und Langzeitarbeitslose sind dabei differenziert. Während einige darauf hinweisen, dass die Totalverweigerung eher die Ausnahme darstellt, befürchten andere, dass die geplanten Sozialreformen eher Vorurteile schüren als Lösungen zu bieten.