Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in seiner Rede zum 9. November einen eindringlichen Appell zur Verteidigung der Demokratie ausgesprochen und vor den Gefahren des Rechtsextremismus gewarnt. Seine Äußerungen, die eine Gleichsetzung der AfD mit den Nationalsozialisten beinhalteten, haben heftige Reaktionen ausgelöst. Die AfD kritisierte Steinmeier scharf und warf ihm Amtsmissbrauch vor. Politische Kommentatoren und Oppositionelle äußerten Befürchtungen, dass der Bundespräsident seine Neutralität überschreitet. Steinmeier wird sowohl als Repräsentant einer bedrohten Demokratie als auch als aktiver Akteur in der politischen Auseinandersetzung diskutiert.