Inmitten der ongoing Ukraine-Krise gibt es heftige Diskussionen innerhalb der CDU über die Möglichkeit, nach einem möglichen Waffenstillstand wieder Energieimporte aus Russland zu beziehen. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer plädiert für eine Rückkehr zu Handelsbeziehungen mit Russland und betont, dass das Land langfristig wieder als Handelspartner fungieren sollte. Diese Äußerungen stoßen jedoch auf scharfe Kritik, sowohl von CDU-Kollegen als auch von der Linken, die einen sofortigen Stopp der Gasimporte fordern. Roderich Kiesewetter, ein prominenter CDU-Außenpolitiker, bezeichnete Kretschmers Forderungen als „sicherheitspolitischen Unsinn“ und warnt vor den Risiken einer erneuten Abhängigkeit von russischer Energie. Die Kontroversen zeigen die tiefen Spaltungen innerhalb der Union und werfen Fragen über die zukünftige Energiepolitik Deutschlands auf.