Bundeskanzler Friedrich Merz sieht sich intensiver Kritik gegenüber, insbesondere wegen seiner Entscheidung, Waffenlieferungen an die Ukraine geheim zu halten. Während Merz die fortlaufende Unterstützung für die Ukraine zusichert und die strategische Ambiguität seiner Taurus-Taktik betont, äußern sowohl politische Gegner als auch ukrainische Beamte Bedenken. Beispiele dafür sind die Äußerungen des SPD-Fraktionschefs, der eine klare Position gegen die Taurus-Lieferung bezieht, und die Kritik des ehemaligen ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk an der mangelnden Transparenz. Die Diskussion um die militärische Unterstützung und mögliche zukünftige Waffenlieferungen zieht sich durch die politischen Reihen, wobei Rufe nach einer Volksabstimmung über die Taurus-Lieferung laut werden. Die Bundesregierung argumentiert, dass weniger Öffentlichkeit bei Waffeninformationen der Vermeidung einer Eskalation dient.