In den letzten Wochen hat sich die Debatte über die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine intensiviert. Außenpolitiker Norbert Röttgen bezeichnete dies als "Schicksalsmoment" für Europa und warnte vor einer möglichen Selbstaufgabe des Kontinents. Während in Brüssel ein Plan zur Verwendung dieser Gelder diskutiert wird, beharrt Belgien auf seinem Alleingang und blockiert derzeit bedeutende Summen. Die EU-Kommission drängt auf eine schnelle Einigung, um den Druck auf Russland zu erhöhen. Gleichzeitig droht der Kreml mit "weitreichenden Konsequenzen", falls die Vermögen genutzt werden. Experten warnen, dass die Umsetzung der Pläne potenziell negative Auswirkungen auf die Märkte und den Euro haben könnte. Führende Politiker wie Friedrich Merz fordern eine klare Strategie, um die Ukraine finanziell zu unterstützen, während die USA vor den Risiken einer solchen Nutzung warnen.