Nach der Kanzlerwahl wird die Diskussion um die Zusammenarbeit zwischen der CDU und der Linkspartei intensiver. Während die Linke von der Union mehr Engagement fordert und eine Zusammenarbeit auch in anderen Bereichen anstrebt, bekräftigt die CDU ihre bisherigen Positionen. Kanzleramtsminister Thorsten Frei zeigt sich offen für eine Debatte über die Abschaffung des Unvereinbarkeitsbeschlusses zur Linkspartei. Die CDU erwägt, ihre Linie zu überdenken, nachdem die ersten Gespräche und der zweite Wahlgang anstehen. Sowohl die Linke als auch die Grünen zeigen sich bereit, mögliche Fristverkürzungen für einen schnellen zweiten Wahlgang zu unterstützen.