Michel Friedman, ein prominenter Publizist, wurde von einer geplanten Veranstaltung in Klütz ausgeladen, was landesweit für Aufsehen sorgt. Der Bürgermeister der Gemeinde rechtfertigte die Entscheidung mit finanziellen Bedenken und der Angst vor Protesten von extremen Gruppen. Friedman bezeichnete die Ausladung als "Angriff auf die Kulturfreiheit" und kritisierte die Heuchelei seitens der Gemeindeverwaltung. In der Folge haben verschiedene Organisationen, darunter PEN Berlin, Demonstrationen angekündigt, um für die Meinungsfreiheit zu demonstrieren. Antisemitismusbeauftragte äußerten sich besorgt über die Entscheidung, die als Einladung an extremistische Gruppen gedeutet werden könnte. Die Diskussion um die Gründe und die Auswirkungen der Ausladung hat sich zu einem politisch sensiblen Thema entwickelt, das die Offenheit und Toleranz in der Gesellschaft in Frage stellt.