Kontroversen um die CSD-Teilnahme des Regenbogen-Netzwerks im Bundestag
Das Regenbogen-Netzwerk der Bundestagsverwaltung darf nicht am Christopher Street Day (CSD) in Berlin teilnehmen, was zu scharfer Kritik von Grünen und Linken führt. Während die Bundestagsspitze die Teilnahme des queeren Netzwerks untersagt hat, zeigt sich Bundesfamilienministerin, die sich dennoch an der Veranstaltung beteiligen will, solidarisch mit der LGBTQ+-Community. Der CSD wird als wichtiges Zeichen für queere Sichtbarkeit und die Werte der Verfassung angesehen, was den Ausschluss von Bundestagsmitarbeitern besonders problematisch macht. Zudem regt sich Protest gegen die Entscheidung des Bundestags, die als aktiver Angriff auf queeres Leben verstanden wird. Kanzlerkandidat Kai Wegner hat angekündigt, am CSD teilzunehmen, was die Kontroversen rund um das Thema weiter anheizt.
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