Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Bürger von Sachsen-Anhalt überwiegend mit ihrem privaten Leben zufrieden sind, jedoch eine kritische Haltung gegenüber der politischen Situation im Land einnehmen. Nur 43,5% der Befragten können als gefestigte Demokraten eingestuft werden, während über die Hälfte der Bevölkerung als fragile Demokraten betrachtet wird. Zudem zeigen 52% der Menschen eine Neigung zu restriktiveren Asylpolitiken und 83% äußern Sorgen um den Frieden. Der Sachsen-Anhalt-Monitor verdeutlicht, dass trotz allgemeiner Lebenszufriedenheit viele Bürger Angst vor globalen Entwicklungen haben und die Demokratie als unter Druck stehend wahrnehmen. Die Ergebnisse werfen Fragen zu den autoritären Tendenzen in der Gesellschaft auf und spiegeln eine ambivalente Stimmung im Land wider.