Die Bundesregierung sieht sich massiver Kritik ausgesetzt, nachdem sie Afghanen in Pakistan Geld angeboten hat, um auf ihre Aufnahme in Deutschland zu verzichten. Viele Afghanen lehnen dieses Angebot ab und fühlen sich im Stich gelassen. Während einige Afghanen erfolgreich gegen Bescheide der deutschen Behörden klagen, bleibt die Anzahl der tatsächlich aufgenommenen Personen gering. Politiker der Linken und der CDU äußern sich besorgt über den Umgang der Bundesregierung mit den Schutzsuchenden aus Afghanistan. Trotz eines offiziellen Aufnahmeprogramms, das verspricht, gefährdete Afghanen in Sicherheit zu bringen, ist die Realität oft anders. Immer wieder wird betont, dass Deutschland nicht allen ehemaligen Ortskräften und Geflüchteten helfen kann, was zu einer weiteren Verzweiflung in der betroffenen Gemeinschaft führt. Die anhaltenden Schwierigkeiten und die Unsicherheiten bezüglich der Einreise und Aufnahme in Deutschland werfen Fragen zur moralischen Verantwortung des Landes auf.