Die Weltklimakonferenz COP30 in Belém steht im Zeichen der globalen Klimakrise, die als die "größte Bedrohung unserer Zeit" bezeichnet wird. Umweltministerin Baerbock hebt hervor, dass dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Erderwärmung zu bekämpfen. Zeitgleich werden die Befürchtungen laut, dass die massive Präsenz von über 1.600 Lobbyisten aus der Öl-, Gas- und Kohleindustrie der Klimapolitik schaden könnte. Währenddessen fordern Umweltaktivisten den Ausschluss dieser Lobbyisten von den Verhandlungen. Brasilien spielt eine Schlüsselrolle und sieht in der Konferenz eine Chance für einen Kurswechsel in der Klimapolitik. Indigene Führer und NGOs drängen darauf, die Stimmen der Betroffenen und die Notwendigkeit nachhaltiger Praktiken stärker zu gewichten. Inmitten dieser Konflikte wird die Frage nach der Finanzierung der Klimakosten und den Verantwortlichkeiten der Länder immer drängender.