Das Hamburg Ballett befindet sich in einer tiefen Krise, die durch interne Konflikte und schwerwiegende Vorwürfe gegen den neuen Ballettchef Demis Volpi angeheizt wird. Eine Atmosphäre der Angst scheint unter den Tänzern zu herrschen, während Düsseldorfer Tänzer ihre Kritik an Volpi untermauern und sich zahlreiche Solisten von der Compagnie abwenden. In einem Brandbrief an den Kultursenator wird ein toxisches Arbeitsklima beschrieben. Diese Entwicklungen folgen nur wenige Monate nach dem Abschied des langjährigen Ballettchefs John Neumeier und werfen Fragen zur Zukunft des Ensembles auf. Trotz einiger Erfolge wird die Leistung des neuen Chefs in Frage gestellt, und einige Tänzer beschreiben die Situation als "wie Schülertheater".