Die Entlassung der Moderatorin Julia Ruhs vom NDR sorgt für heftige Diskussionen und öffentliche Reaktionen. Omid Nouripour kritisiert Carsten Linnemann wegen einer angeblichen Zensur und spricht von einem ‚Cancel Culture‘-Phänomen, das den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gefährde. Während einige Politiker die Entscheidung des NDR als ‚Bärendienst‘ werten, verteidigt der Sender seine Entscheidung und spricht von der Notwendigkeit, die Meinungsvielfalt zu fördern. Interne Kritiken und öffentliche Äußerungen scheinen darauf hinzudeuten, dass Ruhs zur Symbolfigur geworden ist, die in der derzeitigen Debattenkultur sowohl von Unterstützern als auch von Gegnern polarisiert. Der WDR und andere Medien rufen zur Berücksichtigung konservativer Stimmen auf, während sich die NDR-Vorstände den Vorwürfen von Zensur und Erpressung stellen müssen.