Box-Weltverband führt verpflichtende Geschlechtertests ein
Der Weltboxverband hat aufgrund einer Kontroverse um die Olympiasiegerin Imane Khelif entschieden, verpflichtende Geschlechtertests für alle Boxerinnen und Boxer einzuführen. Khelif, die zunächst an Wettkämpfen teilgenommen hatte, darf nun aufgrund eines Gutachtens, das ihre biologische Identität als männlich offenbart, nicht mehr an Frauen-Wettbewerben teilnehmen. Diese Entscheidung folgt auf Fehler, die der Verband in Bezug auf Khelif eingestanden hat, und wirft eine hitzige Debatte über Geschlechtsidentität und Fairness im Sport auf. Der Verband betont, dass die neuen Tests dazu dienen, Transparenz und Chancengleichheit im Boxen zu gewährleisten.
Tagesspiegel, N-TV, Telepolis, SZ.de, Berliner Zeitung, MOPO, Die Weltwoche, vreme.com, GN-Online, KOHA.net