Debatte um Geschlechtswechsel im Fall Waltraud: Von Walter P. zur Trans-Frau und ihre Folgen
Die Entscheidung von Walter P., kurz vor seiner Haftstrafe sein Geschlecht in Waltraud zu ändern, sorgt in Österreich für erhebliche Aufregung und eine politische Debatte. Während einige kritisieren, dass solche Wechsel nur als Vorgeschmack auf eine bevorstehende Haftstrafe genutzt werden, spricht das Innenministerium von einer nicht willkürlichen Geschlechtsänderung. Der Fall ruft vermehrt Ermittlungen hervor, insbesondere gegen den Psychiater, der das Gefälligkeitsgutachten erstellte. Fragen werden laut, ob ein Mann, der sich schnell zur Frau umwandelt, in einem Frauengefängnis untergebracht werden kann. Der ehemalige Rotlichtbetreiber hat bereits angedeutet, dass er die Vorteile seines Geschlechtswechsels während seiner Haftzeit genießen möchte, insbesondere im Hinblick auf gemeinsame Duschen. Politische Reaktionen reichen von Empörung über die FPÖ bis hin zu Bedenken gegenüber der Legitimität solcher Geschlechtsänderungen. Der Fall Waltraud könnte nun weitreichende Folgen für die zukünftige Regelung von Geschlechtswechseln in Österreich haben.
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