Ein jüdischer Student, Lahav Shapira, hat vor dem Verwaltungsgericht Klage gegen die Freie Universität Berlin eingereicht, da er sich auf dem Campus unsicher fühlt und der Meinung ist, dass die Hochschule nicht genügend Schutz vor Antisemitismus bietet. In den Gerichtsverhandlungen wird die Frage erörtert, ob die Universität ihrer Verantwortung gerecht wird, insbesondere im Kontext des Nahost-Konflikts. Shapira beschreibt, dass antisemitische Vorfälle an der Universität zugenommen haben und fordert von der Hochschule stärkere Maßnahmen zum Schutz jüdischer Studierender. Die Klage hat bundesweite Bedeutung, da sie grundlegende Fragen zum Umgang mit Antisemitismus an Universitäten aufwirft.