Die katholische Kirche hat Carlo Acutis, bekannt als „Influencer Gottes“ und Internetpatron, heiliggesprochen. Diese Entscheidung löst kritische Reaktionen aus, insbesondere von jüdischen Vertretern, die darauf hinweisen, dass der Kontext von Hostienwundern in der Heiligsprechung berücksichtigt werden sollte. In Assisi wurde eine neue Bronzestatue von Acutis mit seinem Laptop enthüllt, und die Kirche plant, Acutis mit eigenen Briefmarken zu würdigen. Seine Mutter betont, dass Heiligkeit im Alltag sichtbar sei. Pilger strömen zu seinem Reliquiar in Wolfsberg, wo eine von einem Österreicher komponierte Messe zu Ehren Acutis aufgeführt wurde. Trotz der positiven Resonanz gibt es auch Stimmen, die die antijudaistischen Untertöne seiner Wunder kritisieren und die Bedeutung der Heiligsprechung hinterfragen.