Debatte um die Regenbogenflagge: Proteste und politische Kontroversen im Bundestag
In den letzten Tagen hat die Diskussion rund um die Regenbogenflagge in Deutschland an Intensität zugenommen. Bundestagsabgeordnete sind aufgefordert worden, die Flaggen in ihren Büros abzuhängen, was von der Verwaltung als "Routinevorgang" bezeichnet wird. Diese Entscheidung hat zu einem Protest von Tausenden während des Christopher Street Day in Berlin geführt, die die Fahne am Bundestag forderten und aktiv gegen die Maßnahmen von Julia Klöckner und Friedrich Merz, der die Fahne als unpassend für den Bundestag bezeichnete, demonstrierten. Kritiker werfen Merz vor, mit seiner Äußerung, dass der Bundestag "kein Zirkuszelt" sei, queerfeindliche Tendenzen zu fördern. Klöckner hingegen sieht in der Debatte "Maß und Mitte verloren" und weist die Kritik an ihrer Entscheidung zurück. Die Situation eskaliert weiter, während verschiedene Gruppen und Aktivisten Unterschriftenaktionen starten und ihre Forderungen verstärken. Die Debatte über die Sichtbarkeit queerer Menschen und ihre Rechte bleibt auch weiterhin ein zentrales Thema in der politischen Landschaft.
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