In München wurde die mutmaßliche Linksextremistin Hanna S. zu fünf Jahren Haft verurteilt. Dies geschah nach einem Prozess, in dem ihr vorgeworfen wurde, an Angriffen auf rechtsextreme Personen in Budapest beteiligt gewesen zu sein. Das Oberlandesgericht stellte fest, dass die Taten im Rahmen einer "Menschenjagd in Budapest" stattfanden. Während der Verhandlung wurde auch über die Frage diskutiert, ob Hanna S. die unbekannte weibliche Person 15 sei. Das Urteil fiel milder aus als von der Bundesanwaltschaft gefordert, die eine Haftstrafe von neun Jahren beantragt hatte.