Bundeskanzler Friedrich Merz hat während seines Antrittsbesuchs in der Türkei Präsident Recep Tayyip Erdoğan getroffen, um die strategische Partnerschaft zwischen Deutschland und der Türkei zu vertiefen. Beide Staatsoberhäupter standen jedoch im Zusammenhang mit dem Gaza-Konflikt in offener Konfrontation, was zu einem hitzigen Austausch führte. Merz, der sich für eine engere europäische Zusammenarbeit und den EU-Beitritt der Türkei einsetzt, lobte Erdoğan gleichzeitig für Fortschritte bei Rückführungen im Bereich Migration. Sein Besuch stieß auf scharfe Kritik von der SPD und den Grünen, die seinen Auftritt als problematisch einstuften. Trotz dieser Differenzen ist Merz überzeugt, dass eine Zusammenarbeit mit Erdoğan unverzichtbar ist, um den Herausforderungen in der Region gemeinsam zu begegnen.