In Nordrhein-Westfalen wurde ein Disziplinarverfahren gegen eine Lehrerin eingeleitet, die seit fast 16 Jahren krankgeschrieben ist. Diese Lehrerin erhielt in dieser Zeit unrechtmäßig ihr Gehalt, ohne dass ein amtsärztliches Attest vorlag. Experten erklären, dass Beamte nur für eine begrenzte Zeit krank sein dürfen, bevor ein Amtsarzt hinzugezogen werden muss. Der Fall wirft Fragen auf: Ist die Lehrerin ein Einzelfall oder gibt es weitere ähnliche Fälle? Die Schulministerin äußerte sich zu den Vorwürfen, räumt jedoch ein, dass die Situation kompliziert ist und die betroffene Lehrerin wahrscheinlich keine Rückzahlungen leisten muss. Das Verfahren macht deutlich, dass das Vortäuschen von Arbeitsunfähigkeit ernst genommen wird und keine Bagatelle darstellt.