Gedenken an das Ende des Krieges: Politische Spannungen und unterschiedliche Perspektiven
Anlässlich des 80. Jahrestages des Kriegsendes wird das Gedenken in Russland von kontroversen politischen Narrativen geprägt. Putin wird beschuldigt, die Erinnerung an den Sieg der Sowjetunion über den Nationalsozialismus für seine Propaganda zu instrumentalisieren. Während das Gedenken in Russland hochgehalten wird, blicken die Ukrainer kritisch auf diesen Tag, insbesondere im Kontext der aktuellen Invasion. Meinungsforscher berichten von einem negativ geprägten Bild Europas in den russischen Medien. Zudem wird die Rolle der Ukrainer und Belarussen bei den Ereignissen des Zweiten Weltkriegs oft übersehen. Experten warnen vor einer Geschichtsklitterung, die die Komplexität der Vergangenheit und die heutige geopolitische Lage ignoriert.
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