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Nachrichten auf Deutsch / 30.08.2025 / 09:00

Neueste Entwicklungen zur Erfassung von Staatsangehörigkeiten in der Kriminalstatistik in NRW

Das Bundesinnenministerium hat den Vorstoß aus Nordrhein-Westfalen gelobt, künftig alle Staatsangehörigkeiten von Tatverdächtigen in der Kriminalstatistik zu erfassen. Die Entscheidung stößt jedoch auf gemischte Reaktionen: Während die Union eine bundesweite Übernahme fordert, kritisieren Grüne und andere Parteien den Vorschlag als potenziell rassistisch und populistisch. Die Polizeigewerkschaften betonen, dass die Herkunft eines Täters nicht mit seiner Nationalität verknüpft werden sollte, während die Niedersächsische Innenministerin sich gegen die Nennung aller Nationalitäten ausspricht. NRW-Innenminister Reul sieht die Maßnahme als notwendig an, um die Realität abzubilden, jedoch wird befürchtet, dass dies zur Stigmatisierung von Doppelstaatern führen könnte.
DIE ZEIT, RP Online, Spiegel, WELT, LTO.de, Tagesspiegel, Deutschlandfunk, FAZ, Presseportal, T-Online