Ab dem 1. Oktober wird die elektronische Patientenakte (ePA) in Deutschland zur Pflicht. Während die Einführung in vielen Arztpraxen und Apotheken bereits vorbereitet ist, gibt es zahlreiche Bedenken hinsichtlich der Akzeptanz und Sicherheit dieser digitalen Lösung. Nur 15 Prozent der Versicherten nutzen bisher die ePA, und die Kritik an ihrer Nützlichkeit hält an. Einige Ärzte und Kliniken sind noch nicht ausreichend vorbereitet, was die Implementierung beeinträchtigen könnte. Verbraucherschützer fordern mehr Kontrolle über persönliche Daten, während die deutsche Aidshilfe auf die mangelnde Nutzung und Selbstbestimmung hinweist. Trotz der großen Zustimmung unter Ärzten bleibt die Frage, ob die ePA den gewünschten Fortschritt in der digitalen Gesundheitsversorgung bringen kann.