Der bevorstehende NATO-Gipfel in Den Haag steht im Zeichen steigender Rüstungsausgaben und interner Kontroversen. Während einige Mitgliedstaaten eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des BIP fordern, wendet sich Spanien gegen diese Vorgabe und hält 2,1 Prozent für ausreichend. Militärexperten warnen vor einer gefährlichen Selbsttäuschung, während die Diskussion über das finanzielle Engagement der USA und individuelle Verpflichtungen innerhalb der NATO in vollem Gange ist. Demonstrationen gegen die NATO in Den Haag spiegeln die gespaltenen Meinungen der europäischen Bevölkerung zu diesem Thema wider. Die Vereinigten Staaten, unter dem Druck von Donald Trump, drängen auf eine Neubewertung der Ausgaben, was Fragen zur Einheit und Solidarität innerhalb des Verteidigungsbündnisses aufwirft.