Berater des Wirtschaftsministeriums unter der Leitung von Katherina Reiche drücken ihre Besorgnis über die aktuelle wirtschaftliche Lage Deutschlands aus und fordern umfassende Reformen. Sie kritisieren den Schwerpunkt der Regierung auf etablierte Industrien sowie die steigenden Sozialkosten und schlagen ein höheres Renteneintrittsalter vor, das teilweise bis zu 73 Jahren reichen könnte. Die Experten fordern eine Deregulierung der Wirtschaft und einen besseren Umgang mit dem demografischen Wandel, um Chancen zu nutzen, anstatt den Strukturwandel aufzuhalten. In einer kürzlich vorgestellten Agenda wird zudem auf die Notwendigkeit verwiesen, bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen, anstatt sich ausschließlich auf die Erhöhung der Altersgrenzen zu konzentrieren. Angesichts der hohen Energiepreise in Deutschland paints die Lage der Berater ein düsteres Bild und sie appellieren an die Politik, mutigere Schritte zu unternehmen, um die anhaltende Krise zu bewältigen.