Neue Bundesregierung beschließt umfangreiche Streichungen von Sonderbeauftragten
In einer ersten Sitzung hat das Bundeskabinett unter Bundeskanzler Friedrich Merz beschlossen, insgesamt 25 Sonderbeauftragtenposten abzubauen. Zu den betroffenen Ämtern zählen unter anderem die Beauftragten für Klimaschutz, Radverkehr sowie der Meeresbeauftragte, dessen Abschaffung von Umweltpolitiker Lemke als "fatales Signal" bezeichnet wurde. Ehemaliger Ministerpräsident Milbradt hat zudem seinen Posten als Sonderbeauftragter für die Ukraine verloren. Dieser Schritt wird als Teil eines umfassenden Bürokratieabbaus angesehen, wobei die neue Regierung in der Öffentlichkeit auf gemischte Reaktionen stößt. Kritiker befürchten, dass wichtige Themen wie Umweltschutz und Antirassismus in der politischen Agenda an Bedeutung verlieren könnten.
Deutschlandfunk, MDR, ZDF, tagesschau.de, Spektrum der Wissenschaft, taz.de, RP Online, haufe.de, Frankfurter Rundschau, Zeit Online