Fahndung nach flüchtiger Rechtsextremistin Marla-Svenja Liebich: Justiz und Behörden unter Druck
Die Polizei fahndet nach der rechtsextremistischen Marla-Svenja Liebich, die nicht zu ihrem Haftantritt im Chemnitzer Frauengefängnis erschienen ist. Es gibt umfangreiche Kritik an den Behörden für ihr Versagen, da Liebich anscheinend im Ausland untergetaucht ist. Währenddessen meldet sich die Neonazistin mit einer Audioaufnahme bei ihren Anhängern zu Wort. Der Fall hat eine neue Debatte über das Selbstbestimmungsgesetz und den Umgang mit transgeschlechtlichen Gefangenen entfacht. Experten warnen vor einer möglichen rechte Stimmungsmache gegen trans Personen und fordern eine Aufklärung der Verantwortlichen. Der Fall wird als Justizskandal bezeichnet, da Liebich die Behörden offensichtlich ausgetrickst hat.
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