Karl Schlögel erhält Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und kritisiert aktuelle Politik
Der Historiker und Osteuropa-Experte Karl Schlögel wurde in der Frankfurter Paulskirche mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. In seiner Rede thematisierte er die deutsche Russland- und Ukraine-Politik und warnte vor den Gefahren eines Appeasements, das seiner Ansicht nach den Weg zum Krieg ebnen könnte. Schlögel, der für seine kritische Haltung gegenüber Russland bekannt ist, betonte die Notwendigkeit, aus der Ukraine zu lernen und machte auf die Spaltungsgefahr in Europa aufmerksam. Er appellierte an eine wachsame Friedensbewegung und stellte die Frage, wie lange Russland den anhaltenden Krieg durchhalten kann. Sein neues Buch, in dem er Klarheit über die aktuellen geopolitischen Herausforderungen schafft, erhielt ebenfalls Anerkennung.
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