Die gescheiterte Wahl der Verfassungsrichterin Frauke Brosius-Gersdorf sorgt für intense Debatten innerhalb der politischen Landschaft Deutschlands. Während Brosius-Gersdorf sich gegen Vorwürfe der Unsachlichkeit und Intransparenz wehrt, kritisieren sowohl die SPD als auch die AfD die Handhabung der Situation durch die CDU und Jens Spahn. Der SPD-Chef Klingbeil spricht von einem Vertrauensverlust, während die Grünen eine Sondersitzung zur Thematik fordern. In diesem Kontext äußerte Brosius-Gersdorf, dass die Nominierung vom Erzbischof Gössl als „radikalen Angriff auf die Grundlagen der Verfassung“ bezeichnet wurde. Der Konflikt spaltet die Koalition weiter und könnte potenziell zu einer Regierungskrise führen. Die Union sieht sich in der Pflicht, den Vorgang zu klären, während interne Differenzen über die Bewertung der Kandidatin an die Öffentlichkeit gelangen.