Im Gazastreifen eskaliert die Debatte um die humanitäre Krise und die israelische Militärstrategie. Der israelische Schriftsteller David Grossman beschreibt die Situation als "Genozid", während israelische NGOs und Menschenrechtsorganisationen ähnliche Vorwürfe erheben. Massive Kritik kommt von prominenten Israelis, die Sanktionen gegen ihr Land fordern. Historiker und Völkerrechtsexperten warnen jedoch vor vorschnellen Urteilen und weisen darauf hin, dass kein eindeutiger Vorsatz zum Völkermord feststellbar sei. Die EU-Spitze sieht sich unterdessen mit Vorwürfen der Mitschuld an Kriegsverbrechen konfrontiert. Inmitten dieser angespannten Lage nimmt die Diskussion über die israelische Blockadepolitik und die humanitären Bedingungen in Gaza weiter zu.