Die jüngsten Entwicklungen zur Wolfsbestandsregulierung in Deutschland sorgen für kontroverse Reaktionen. Während die Bundesregierung einen "günstigen Erhaltungszustand" des Wolfs meldet und die Grundlage für einen erleichterten Abschuss schafft, gibt es in einigen Bundesländern wie Bayern und Sachsen Kritik an der fehlenden Einstufung des Wolfs im Alpenraum. Viele Politiker und Naturschützer sind sich uneins über den Umgang mit der wachsenden Population. In Hessen wird die Feststellung des günstigen Erhaltungszustands begrüßt, während die Sorge um die Sicherheit in der Lüneburger Heide von Experten als übertrieben eingestuft wird. Trotz des Anstiegs der Wolfsrudel in Mecklenburg-Vorpommern fordern einige Politiker eine rechtssichere Regulierung des Wolfsbestands.