Das Gedenken an das Massaker von Srebrenica spaltet die politische Landschaft, insbesondere durch die umstrittenen Äußerungen der AfD, die den Genozid in Frage stellt. Während der Debatte im Bundestag, die anlässlich des 30. Jahrestages des Völkermords stattfand, kam es zu einem Eklat, als Außenminister ungeplant das Wort ergriff. Erinnerungen an die Gräueltaten, die vor drei Jahrzehnten in Bosnien stattfanden, wurden durch Berichte und persönliche Geschichten von Überlebenden, die den Trauma bis heute tragen, lebendig gehalten. Während einige für mehr Verantwortung und Aufklärung plädieren, zeigt die AfD eine zynische Haltung, die die Diskussion über das Trauma von Srebrenica weiterhin erschwert.