In Berlin steht die CDU unter Druck aufgrund schwerwiegender Vorwürfe bezüglich der Vergabe von Fördergeldern für Projekte zur Bekämpfung von Antisemitismus. Ex-Kultursenator Joe Chialo wird beschuldigt, Millionen Euro ohne regulären Antrag verteilt zu haben, was zu einem politischen Skandal geführt hat. Der regierende Bürgermeister Wegner hat versprochen, die Vorwürfe zu prüfen und gegebenenfalls Konsequenzen zu ziehen. Die Grünen und die Linke fordern die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses, um die Vorwürfe der unrechtmäßigen Vergabe von Fördergeldern zu klären. Dabei wurden Defizite in der Vergabeprozesse eingeräumt, und es herrscht Unklarheit über die politische Einflussnahme in der Kulturförderung Berlins. Die Debatte um die Fördergelder wirft auch Fragen zu Machtmissbrauch und Transparenz auf.