Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass die Vorgriffsstundenregelung für Lehrkräfte in Sachsen-Anhalt rechtswidrig ist. Diese Entscheidung führt dazu, dass die Bildungsministerin von Sachsen-Anhalt, Riedel, auf Freiwilligkeit bei der Umsetzung von Zusatzstunden setzt. Trotz dieser Entscheidung gibt es Bedenken, dass durch das Aus für die Verpflichtung zusätzlich 500 Lehrer fehlen könnten. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert einen sofortigen Stopp der Regelung und eine politische Entscheidung zur weiteren Vorgehensweise. In der Zwischenzeit klagen viele Lehrkräfte über ungerechtfertigte Mehrarbeit, da Sachsen-Anhalt die Anerkennung von 16.000 Überstunden verweigert hat.