Studien bestätigen Stigmatisierung und ungleiche Versorgung bei Schwangerschaftsabbrüchen
Eine aktuelle ELSA-Studie zeigt, dass die Mehrheit der Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch erlebt haben, sich stigmatisiert fühlt. Neben der Stigmatisierung offenbart eine weitere Untersuchung, dass ungewollt Schwangere viele Hürden überwinden müssen, um Zugang zu den notwendigen Dienstleistungen zu erhalten. Experten kritisieren zudem die ungleiche Verteilung der Angebote für Schwangerschaftsabbrüche, wobei in 85 Landkreisen Versorgungslücken bestehen. Die SPD-Bundestagsfraktion fordert, dass öffentliche Krankenhäuser verpflichtet werden, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen, um somit die Erreichbarkeit und Versorgung zu verbessern. Diese Maßnahmen könnten helfen, das Stigma zu reduzieren und die Situation für ungewollt Schwangere zu erleichtern.
DIE ZEIT, taz.de, Spiegel, Deutschlandfunk, SZ.de, FAZ, Tagesspiegel, Leipziger Volkszeitung, WELT, Berliner Zeitung