Bei der Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo wurde María Corina Machado, die venezolanische Oppositionspolitikerin, zur Preisträgerin ernannt. Trotz erheblicher Sicherheitsbedenken und Drohungen gegen sie konnte Machado nicht persönlich an der Zeremonie teilnehmen. Ihre Tochter nahm den Preis stellvertretend entgegen und sprach über den fortwährenden Kampf ihrer Mutter für Freiheit und Frieden in Venezuela. In den letzten Wochen gab es Verwirrung darüber, ob Machado persönlich anreisen könnte, doch schließlich entschied sie sich gegen einen direkten Auftritt aus Angst um ihre Sicherheit. Ihre Abwesenheit wurde von vielen als ein Zeichen für die angespannten politischen Verhältnisse in Venezuela und das schwierige Leben der Oppositionellen gewertet.