Die ARD-Israel-Korrespondentin Sophie von der Tann sieht sich heftiger Kritik und öffentlicher Unterstützung gegenüber. Während sie Vorwürfe zur Voreingenommenheit und angeblicher Verharmlosung von Antisemitismus als unbegründet zurückweist, äußern prominente Journalisten ihre Solidarität. Ihre bevorstehende Auszeichnung mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis sorgt für Diskussionen über die Qualität und Neutralität der Berichterstattung. Kritiker, darunter der Antisemitismus-Beauftragte, werfen ihr vor, die Hamas-Massaker zu verharmlosen. Dieser Vorfall wirft Fragen zur Legitimität der Journalismuspraktiken auf und zeigt die Spaltung in der Medienberichterstattung über den Nahost-Konflikt.