Rentenreform in der Diskussion: Arbeitsministerin Bas stößt auf Widerstand
Die neu ernannte Arbeitsministerin Bärbel Bas hat einen umstrittenen Vorschlag zur Reform des Rentensystems vorgelegt, der insbesondere die Einbeziehung von Beamten und Selbstständigen in die gesetzliche Rentenversicherung vorsieht. Während Bas die Notwendigkeit einer Rentenrevolution betont und nach Lösungen für eine gerechtere Rente sucht, trifft ihr Vorstoß auf massive Ablehnung seitens der Union und anderer politischer Akteure. Thorsten Frei, Kanzleramtschef, sieht keine Chancen für die Umsetzung des Vorschlags in der gegenwärtigen Koalition, während die Gewerkschaft der Polizei und der Beamtenbund sich klar gegen die Forderungen von Bas aussprechen. In der Debatte über die Rentenreform äußerten sowohl Befürworter als auch Gegner unterschiedliche Meinungen, was die Dringlichkeit einer solchen Reform angeht und woher das notwendige Geld kommen soll. Kritiker bezeichnen die Pläne als populistischen Unfug, während Sozialexperten und die SPD den Vorstoß verteidigen. Die Diskussion wirft auch Fragen zu den Privilegien von Beamten auf und zeigt die Spaltung innerhalb der politischen Landschaft hinsichtlich der Rentenpolitik.
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