Der bayerische Kulturstaatsminister Wolfram Weimer sieht sich derzeit heftiger Kritik ausgesetzt. Medienberichte werfen ihm vor, über seine Media Group Abendessen mit Ministern für immense 80.000 Euro anzubieten, die auch als Möglichkeit zur politischen Einflussnahme interpretiert werden könnten. Oppositionsparteien, inklusive der Grünen und Linken, fordern umfassende Klarheit über Weimers geschäftliche Aktivitäten und deren mögliche Verbindung zu politischen Entscheidungen, was das Vertrauen der Öffentlichkeit untergraben könnte. Weimer weist die Vorwürfe zurück und bezeichnet sie als "Schlicht eine Lüge". Trotzdem überprüft die bayerische Regierung die Unterstützung für den umstrittenen Ludwig-Erhard-Gipfel. Der Fall hat eine Debatte über die Integrität von Politikern und die Möglichkeiten der Beeinflussung durch private Unternehmen ausgelöst.