Die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen haben zu einem herben Rückschlag für die SPD geführt, die nun mit einem der historisch schlechtesten Wahlergebnisse konfrontiert ist. Während Parteivorsitzender Karl Lauterbach und andere Vertreter der Partei eine harte Selbstkritik üben, fordert der Berliner SPD-Spitzenkandidat Krach eine Offensive, um verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Politologen sehen Reformdruck für die SPD, die darauf hingewiesen hat, dass Führungsstärke und klare Kommunikation fehlen. Experten äußern sich besorgt über die sinkende Parteienbindung und die Auswirkungen auf die politische Landschaft in NRW. Die Bundespartei bemüht sich um Einigkeit und will aus den Wahlen lernen, während das Wahlverhalten vieler Bürger als nicht vollständig rational beschrieben wird.