Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen steht vor einschneidenden Veränderungen. Trotz einer Einigung, die den zusätzlichen Stellenabbau in einigen Regionen verhindert, wird das Unternehmen insgesamt rund 7600 Jobs in seiner Antriebssparte abbauen. In Schweinfurt sind bis 2027 etwa 1000 Stellen betroffen. Das Unternehmen hat beschlossen, die Antriebssparte nicht zu verkaufen, sondern sich auf die Entwicklung von Elektroantrieben zu konzentrieren. Die IG Metall erwartet einen geringeren Arbeitsplatzabbau als ursprünglich gedacht, jedoch bleibt die Situation angespannt, da Abfindungen und reduzierte Arbeitszeiten die Mitarbeiter zusätzlich belasten. ZF plant ein umfassendes Sparprogramm, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern.