In Serbien kommt es erneut zu massiven Protesten, bei denen Zehntausende Menschen in Belgrad und anderen Städten für vorgezogene Wahlen demonstrieren. Die Proteste, die bereits seit zehn Monaten andauern, gewinnen an Intensität, während die Regierung unter Präsident Vučić zunehmend unter Druck gerät. Gestern wurden Protestierende vor der Philosophischen Fakultät in Novi Sad durch die Polizei begleitet, und Berichte über eine Eskalation der Gewalt seitens der Regierung sind angestiegen. Kritiker fragen sich, wohin diese Proteste führen werden, während die EU zunehmend aufgefordert wird, Druck auf die serbischen Behörden auszuüben. Vučić betont jedoch die Wichtigkeit der EU-Mitgliedschaft für Serbien.