Die aktuelle Chipkrise hat erneut schwerwiegende Auswirkungen auf die Autoindustrie in Deutschland. Der niederländische Chiphersteller Nexperia hat die Ausfuhr von Wafern und Vorprodukten nach China eingestellt, was in der Branche für große Sorgen sorgt. Autozulieferer wie ZF Friedrichshafen planen bereits Kurzarbeit an verschiedenen Standorten, während die Produktion bei Volkswagen noch bis zur nächsten Woche gesichert sein soll. China hat angekündigt, mögliche Ausnahmen beim Exportverbot für Chips zu erwägen, doch die geopolitischen Spannungen und die Schuldzuweisungen zwischen China und den Niederlanden verschärfen die Situation weiter. Eine Taskforce wurde eingerichtet, um die kritische Chip-Versorgung zu überwachen, während die Autoindustrie eine Halbleiter-Börse plant, um den Bedarf besser zu decken. Die Debatten über die Zukunft der Autoindustrie und die Herausforderungen der Chipversorgung nehmen zu.