In Frankfurt am Main hat ein Protestcamp unter dem Motto "System Change" für erhebliche Kontroversen gesorgt. Jüdische Aktivisten wurden nahe dem Camp mit roter Farbe attackiert, was zu scharfer Kritik seitens der jüdischen Gemeinde und der Stadtpolitik führte. Der Oberbürgermeister verurteilte die Gewalt und forderte Konsequenzen. Das Camp, das über 1.000 Teilnehmer anzog, ist von Protesten und Widerstand seitens Anwohnern und Politikern begleitet, die die Aktivitäten als provokant und teilweise als Ausdruck von Antisemitismus wahrnehmen. Der Grüneburgpark wurde teilweise gesperrt, um die Sicherheit zu gewährleisten. Während einige das Camp als Raum für politischen Dialog sehen, äußern andere Bedenken über die Qualität der Diskussionen und die Politisation des Nahost-Konflikts.