Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine alarmierende Warnung herausgegeben, dass das Chikungunyavirus, das durch Stechmücken, insbesondere die asiatische Tigermücke, übertragen wird, sich weltweit ausbreiten könnte. In Deutschland gibt es bereits Berichte über die Etablierung von Tigermücken-Populationen, insbesondere in München, Laim und Großhadern. Experten befürchten, dass es bald zu lokalen Ausbrüchen kommen könnte. Die Stadt München hat Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung der gefährlichen Mücken zu bekämpfen. Auch in anderen deutschen Städten, wie Frankfurt und Geislingen, wurde das Risiko der Tigermücke erkannt. Die WHO schätzt, dass bis zu 5,6 Milliarden Menschen von einer möglichen Chikungunya-Epidemie bedroht sind, und empfiehlt Reiseimpfungen für Reisende in betroffene Gebiete. Das Gesundheitsamt rät zur Aufmerksamkeit und Prävention, da Tropenkrankheiten in Deutschland immer mehr zur Herausforderung für das Gesundheitssystem werden können.